Donnerstag, 9. Februar 2012

Du fehlst mir so.

Ich vermisse dich gerade so sehr. Zumindest den Teil von dir, der abhanden gekommen ist. Und ich frage mich immer und immer wieder, was passiert ist. Das will nicht in meinen Kopf. Wie konntest du den Menschen, den du angeblich geliebt hast und der zwei ganze Jahre an deiner Seite war, so mit den Füßen treten? Gott, du warst alles für mich. Ich hätte alles für dich getan, wirklich alles. Mehr als jemals zuvor für irgendjemanden. Ich war bei dir, als es dir schlecht ging, ich hab dich weinen gesehen, ich habe dich getröstet. Ich war für dich da, als deine ach so tolle Familie nicht mehr da war. Und ich war immer noch bei dir, als sie wieder angekrochen kam. Ich war bei dir, obwohl mir deine Familie das Leben zur Hölle gemacht hat, ich war bei dir, obwohl ich Angst hatte vor ihnen. Und trotzdem war ich immer bei dir. Ich war für dich da, als du Probleme hattest, ich war bei dir, als du nicht mehr weiter wusstest, als du zu niemandem sonst gehen konntest. Ich war für dich da, meine Familie war für dich da, ja sogar meine Freunde hätten alles menschenmögliche getan, um dich zu unterstützen. Und du warst dir dessen scheinbar nie bewusst. Oder du nahmst es für selbstverständlich. Und das ist traurig. Du hast nicht nur mein Herz gebrochen. Du hast auch meine Familie verletzt, die immer für dich da war. Und meine Freunde. Die eigentlich auch deine Freunde geworden sind, denen du etwas bedeutet hast. Du hast uns allen so viel bedeutet. Das ist eigentlich das Schlimmste. Du hast nicht nur mir in die Fresse geschlagen, sondern auch allen Menschen, die mir nahe stehen. Das tut am allermeisten weh.

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